Autofahrer und der Wolf die eifrigsten Jäger

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Lardenbacher Jagdgenossenschaft zog Bilanz des Jagdjahres 2019/20

Der Berichterstattung der Jagdpächter Thilo Berg und Christian Loob zur Streckenliste der Lardenbacher Jagd konnten die anwesenden Mitglieder der Jagdgenossenschaft Lardenbach eine Überschreitung der vorgegebenen Abschusszahlen beim Rehwild entnehmen. Allein bedingt durch 17 verunfallte Rehe, ein von einem Wolf gerissenes Tier und mit einem regulären Abschuss wurde die mit 16 Rehen vorgegebene Abschusszahl um drei übertroffen. Beim Schwarzwild kamen insgesamt neun Tiere zur Strecke, wobei ein Frischling ebenfalls als Fallwild zu verbuchen war. Weiterhin beinhaltet die Jagdpächter-Bilanz fünf Füchse und sechs zum Teil durch Strecke, Fangjagd und Fallwild gejagte Waschbären. Dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Gudrun Voll und Helmut Felsing erfolgte der Tätigkeitsbericht des Jagdvorstehers Karl-Ernst Lind. Er nannte dabei die Pflege und Wartung der Maschinen und Geräte, die durchgeführte Feldwegeschotterung, die Erneuerung des Daches der Maschinenhalle und die Tagesfahrt mit den Zielen Weltkulturerbe Grube Messel und Frankfurt. Auskunft und Daten gab es zudem zur Ausleihung und Nutzung der den Mitgliedern zur Verfügung stehenden Geräte und Maschinen, sowie zum Stand der Grabenräumungen. Den Kassenbericht erstattete Rechner Reiner Felsing. Nach den Ausführungen der Kassenprüfer Karlheinz Erdmann und Helmut Fitzthum erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Joachim Rühl wurde für Karlheinz Erdmann als nachrückender Kassenprüfer gewählt. Die Jagdpacht soll nach Beschluss der Mitglieder wieder zur Rücklage für Feldwegeschotterungen, für die Errichtung einer Sitzbank, an der von Heimatvertriebenen im Wald angelegten Gedenkstätte und für eine Gemarkungswanderung eingesetzt werden. Eine Finanzierung oder Bezuschussung zur Ausbesserung der unteren Zufahrt zum Friedhofsparkplatz und zur Leichenhalle wird von der Klärung der Zuständigkeit für diesen Weg abhängen.