Der Holzversteigerung folgte das traditionelle Feiern
Erststeigerer Jens Schlamann mit Fichtenburch ausgekürt
Zur alljährlichen Holzversteigerung trafen sich in diesem Jahr erneut zahlreiche Lardenbacher an der Feuerstelle in der Heidstruth. Begrüßen konnte Ortsvorsteher Jürgen Hofmann auch Grünbergs Bürgermeister Frank Ide und die Stadträte Karlheinz Erdmann und Hans Pigors. Zur Versteigerung standen diesmal 21 Raummeter Buchenholz. Dieses war eine Woche zuvor von Mitgliedern der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen und des Ortsbeirates Lardenbach aus Festmeter-Stämmen zu zehn zwei Meter-Stapeln und einem ein Meter-Stapel verarbeitet worden. Unter der Leitung des Auktionators Jürgen Hofmann und dem Schriftführer Karl-Ernst Lind fand das Brennholz letztendlich seine neuen Eigentümer. Dem Brauch entsprechend wurde auch diesmal wieder der Erststeigerer gekürt. Zusammen mit Bürgermeister Frank Ide steckte Ortsvorsteher Hofmann dem Neuling beim Lardenbacher Holzstrich Jens Schlamann einen Fichtenbruch an dessen Kopfbedeckung. Zur Prozedur gehörte dann auch noch ein Schluck aus einem Schnapsgefüllten Wasserglas. Für die Verköstigung der Gäste mit Würstchen und Getränken sorgte die Fußballnachwuchsabteilung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Gefeiert wurde wie schon seit dem 18. Jahrhundert wieder bis in die Nacht hinein. Dabei war dieser „Lardenbacher Feiertag“ früher nur den Männern vorbehalten, woraus auch der heute noch verwendete Ausdruck „Lardenbacher Männerbräut“ resultiert.
Ortsvorsteher Jürgen Hofmann begrüßt die Besucher zur Holzversteigerung
Ortsvorsteher Jürgen Hofmann(li) und Bürgermeister Frank Ide küren den Erststeigerer Jens Schlamann.