Christian Loob neuer Mitpächter der Lardenbacher Jagd

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Nach einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Lardenbach wird ab dem 1. April 2018 Christian Loob als neuer Mitpächter in den laufenden Pachtvertrag einsteigen. Er wird damit für die weiteren acht Jahre zusammen mit dem seitherigen Jagdpächter Thilo Berg für die Hege und Pflege in der Lardenbacher Gemarkung zuständig sein. Dem Totengedenken an Johann Zimmer und Hans Ferdinand Mölcher folgte der Bericht des Jagdvorstehers Karl-Ernst Lind. Er erwähnte neben der Schotterung von Feldwegen, der Reparatur des Mulchers noch die Nutzung des Holzspalters, des Klauenstandes und des Baugerüstes. Angesprochen wurde auch die Tagesfahrt nach Merkers und in die Rhön. In Verbindung mit der neuen Feldwegesatzung der Stadt Grünberg wurde auf die Verpflichtung zur Reinigung der durch Landwirte und Pferdehalter verschmutzten Feldwege hingewiesen. Jagdpächter Thilo Berg legte mit 16 Stück Rehwild, bei neun Fallwild den Abschussplan offen. Zur Strecke zählten weiterhin drei Füchse, sechs Waschbären und ein Dachs. Beim Schwarzwild kam ein Wildschwein durch Abschuss und ein Tier durch Unfall zur Strecke. Nach Vorlage des Kassenberichtes wurde der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer Gunter Berg und Hermann Loob entlastet. Für Hermann Loob übernimmt Karlheinz Erdmann für die nächsten zwei Jahre die Kassenprüfung. Bei der Verwendung der Jagdpacht standen die Bildung einer Rücklage, die Schotterung von Feldwegen und die Errichtung eines Unterstandes zur Abstimmung. Überprüft werden soll eine eventuelle Übernahme der Gemeindehalle und deren neue Dacheindeckung. Überlegungen gab es auch zur Anschaffung eines Kehrgerätes für die Reinigung von Feldwegen. Von den Mitgliedern wurde das von der Stadt Grünberg nicht ausreichend durchgeführte Räumen von Gräben und Wasserdurchlässen bemängelt. Auch das Zurückschneiden von Hecken und des Baumbewuchses an den Gräben sollte seitens der Stadt dringend erledigt werden. Ortsvorsteher Jürgen Hofmann informierte über den Ortsbeirat-Beschluss den seitherigen Wildschadenschätzer Timo Faust für eine weitere Amtszeit vorzuschlagen. Abschließend verwies Jagdvorsteher Lind auf eine ab dem 26. Februar 2018 für zwei Wochen bei ihm mögliche Einsichtnahme in das Protokoll der Mitgliederversammlung.