Lardenbacher Jagdgenossen wählten mit einer Ausnahme alten Vorstand wieder
Lardenbach(gld). Nach 45-jähriger Tätigkeit als Kassenwart der Jagdgenossenschaft Lardenbach kandidierte Helmut Fitzthum bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen nicht mehr für diesen Posten. Jagdvorsteher Karl-Ernst Lind übergab bei der Würdigung dieses außergewöhnlich langjährigen Wirkens ein Geschenk an Fitzthum. Als dessen Nachfolger wurde von den Jagdgenossen Reiner Felsing gewählt. Mit Karl-Ernst Lind als Jagdvorsteher, Christian Loob als dessen Stellvertreter, Frank Pernak als Schriftführer und Christian Ruppel als Beisitzer wurden die seitherigen Amtsinhaber erneut bestätigt. Zu Beginn der Versammlung erstattete Lind den Tätigkeitsbericht. Er listete dabei die Nutzung der vereinseigenen Gerätschaften und des Baugerüstes auf. Zudem nannte er eine unter der Mitfinanzierung durch die Stadt Grünberg durchgeführte Feldwegeschotterung. Abschließend erhofft sich Lind das im Jahr 2019 durch die Stadt Grünberg vorgesehene Rückschneiden von Hecken und Baumbewuchs in den Gräben. Aus dem Bericht der beiden Jagdpächter Thilo Berg und Christian Loob ging das knappe Verfehlen der vorgegebenen Rehwildstrecke hervor. Von 16 Tieren kamen 14 zur Strecke, wobei sieben als Fallwild einzustufen sind. Weiterhin weist die Streckenliste ein Wildschwein, vier Füchse, drei Dachse und acht Waschbären auf. Ein Fuchs, zwei Dachse und drei Waschbären waren dabei ebenfalls als Verkehrsopfer zu beklagen. Als letzte Amtshandlung legte Helmut Fitzthum den Kassenbericht vor und wurde wie der Gesamtvorstand auf Antrag der Kassenprüfer Karlheinz Erdmann und Gunter Berg, für den anschließend Helmut Fitzthum als Nachfolger gewählt wurde, entlastet. Die Jagdpacht und ein Teil der Rücklage sollen wieder in die Feldwegeschotterung, in die Erneuerung des Maschinenhallendaches und zur Bezuschussung einer Tagesfahrt fließen. Beschlossen wurde weiterhin der Abbau der nicht mehr genutzten Viehwaage.
