Traditionelle Holzversteigerung in Lardenbach

Bei der „Lardenbacher Männerbräut“ wurde wieder zünftig gefeiert

Stellvertreter Ortsvorsteher Christian Ruppel und Schriftführer Karl-Ernst Lind konnten unter den Augen des Grünberger Bürgermeisters Frank Ide und des Stadtverordnetenvorstehers Karlheinz Erdmann den Anwesenden lediglich 18 Meter Buchenholz zu neun Stapel mit jeweils zwei Raummeter Buchenholz anbieten. Eine größere Holzmenge stand in diesem Jahr auch aus witterungsbedingten Gründen nicht zur Verfügung. Das Brennholz hatten zwei Wochen zuvor Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen und des Ortsbeirates Lardenbach aufbereitet. Zur Freude der Holzstrichbesucher wurde diesmal von fünf Interessenten ausgiebig um jeden Holzstapel bis zum endgültigen Zuschlag geboten. Nach der offiziellen Versteigerung erhielten entsprechend der langjährigen Regularien Horst Glatthaar und Dirk Neuß als Erststeigerer einen Fichtenbruch. Dies bedeutete gleichzeitig die Aufnahme in die Gemeinschaft der Lardenbacher Holzsteigerer. Nach erfolgreicher Versteigerung hieß es dann rund um die Feuerstelle den einst nur für die Männerwelt angedachten „Lardenbacher Feiertag“ zu genießen. Bei herzhaft schmeckenden Waldwürstchen und entsprechenden Getränken braute sich bis in die dunklen Abendstunden eine gesellige Runde zusammen. Somit geht traditonsgemäß im Jahr 2020 wieder die „Lardenbacher Männerbräut“ in die Ortsgeschichte ein.