287/475 | Lardenbach.Archiv.2005. 10-12

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Durch deren Darstellung werden beide eher belastet, ihrer zuvor jedoch schon wieder in die USA abgereiste Zwillingsschwester Tina über eine am Morgen in der Werkstatt vorgefundenen schadhaften Leiter ins Zimmer gestiegen zu sein. Als Schweigegeld gegenüber den Ehefrauen Hämmerle (Margit Müller) und Klara Eiferling (Marie-Luise Kratz) fordert sie von den Beiden sich an Nichtsmehr erinnernden Saufkumpanen jeweils 100 Euro und bessert dabei zugleich ihren Geldbeutel auf. Bezahlen darf auch der Sohn von Schreiner Sepp, Frank Hämmerle (Marco Biedenkopf), der ebenfalls auf der Feier war und dem es daher nicht viel besser geht.

Auch er hat Lücken in seinem Erinnerungsvermögen und macht sich Gedanken über einen kaputten Fensterladen, den er mit nach Hause gebracht hat. Die Sache aufklären will dann der Vereinsdirigent Hugo Hebele (Karlheinz Hollederer), wobei er am Ende jedoch von den beiden zunächst beschuldigten Schreinermeister und Dorfpolizisten selbst als angeblicher Täter hingestellt wird.

 

Der Glaube, dass ihre Ehemänner Sepp Hämmerle und Sigmund Eiferling ihnen untreu gewesen sind, veranlasst die Ehefrauen zu körperlichen Übergriffen sowie zu deren Rausschmiss und zur Trennung von Tisch und Bett. Im weiteren Verlauf der Nachforschungen kommt dann zutage, dass die Zwillingsschwester Evi die allgemeine Verwirrung um die nächtlichen Geschehnisse genüsslich ausnutzte um dabei die anscheinend gedächtnislosen Männer arg in Bedrängnis zu bringen. Der von der verzweifelten Haushälterin als gestohlen gemeldete „heilige Stinkerkäse“ für ihren auf einer Walfahrt befindlichen Pfarrer wurde laut einem zunächst nicht beachteten Schriftstück lediglich ausgeliehen.

 

In Erwartung ihres Pfarrers fällt die Pfarrhaushälterin dann fast in Ohnmacht, als sie feststellt, dass ihr Chef erst eine Woche später von der Reise zurück kommt, und dass von ihrem mit vielen heiligen Zutaten zubereiteter „Stinker“ alle Anwesenden die Nase voll haben. Am Ende gibt es auch wieder eine Einigung zwischen den Eheleuten Hämmerle und Eiferling, sowie auch noch ein neues glückliches Paar Frank Hämmerle und Evi Hebele.

Dankesworte und Anerkennung erhielten am Ende der Vorstellung die Souffleuse Ingrid Reinert und Tontechniker Gerhard Ruppel sowie auch alle Helfer des Aufbaues und der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen für die Verköstigung durch Sigrid Ruppel, der Ingrid Reinert ebenfalls im Namen der Theatergruppe Lardenbach/Klein-Eichen für die geleistete Arbeit den besonderen Dank aussprach.