Nach der Übermittlung der Neujahrswünsche der Partnerwehren Lehenrotte und Eichhorn und der weiteren befreundeten ausländischen Wehren Lomnička (CR), Pühret und Rutzenmoos (alle Österreich) gedachte man dem verstorbenen Ehrenmitglied Erich Berg und dem österreichischen Kameraden Franz Gravogl. In seinem Tätigkeitsbericht sprach der Wehrführer von der Aufnahme von zwei weiteren Mitgliedern in die Einsatzabteilung. Bei drei Einsätzen mussten zweimal Brände gelöscht werden. Durch die Besetzung des Gerätehauses wurde beim Telefonausfall zu Jahresanfang die Sicherstellung des Notrufes gewährleistet. Weiterhin unterstützten Lardenbacher Einsatzkräfte die Veranstaltung „Grünberg auf der Rolle und den Himmelfahrtsgottesdienst der Kirchengemeinde. Zusammen mit den 22 Übungen absolvierten die Aktiven etwa 950 Stunden für den „Dienst am Nächsten“. Zu diesen kommen noch die Zeiten für den Besuch von Lehrgängen. Hierbei konnten von Andreas Ruppel, Michéle Frank, Christian Ruppel, Sebastian Freitag und Wotan Rau insgesamt neun Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene mit Erfolg besucht werden. Teil nahm man auch an der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg und am Festzug beim Kreisverbandstag in Gießen. In dessen Rahmen besuchten drei ehemalige aktive Wehrmänner das Kameradschaftstreffen der Alters- und Ehrenabteilung. Vertreten war die Lardenbacher Wehr bei den Fahrzeugübergaben in Weickartshain und Grünberg. Dank zollte der Wehrführer den zahlreichen Helfern, die bei den baulichen Maßnahmen im Gerätehaus tatkräftig Hand anlegten.
Als Vereinsvorsitzender konnte Lind von der Teilnahme an der Müllsammelaktion und vom Besuch der Gerätehauseinweihung bei der Partnerwehr Eichhorn berichten. Weiterhin unterstützen zahlreiche Mitglieder die Sanierung der Grillhütte und die Durchführung des 2. Lardenbacher Advents-Treffs. Thekendienst leisteten einige Mitglieder auch bei dem 120-jährigen Jubiläum des Männergesangvereins. Erwähnung fand die Finanzierung eines Hohlstrahlrohres für die Einsatzabteilung. Als einen besonderen Höhepunkt in der Geschichte der Lardenbacher Wehr sah Lind in der gemeinsam mit den Nachbarwehren Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain ins Leben gerufenen Jugendarbeit. Hierüber informierte ausführlich Jugendbetreuer Andreas Ruppel die Anwesenden. Danach wurde ab September mit dem Übungsbetrieb begonnen. Insgesamt sind von Lardenbach 14 Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren in der Jugendwehr vertreten. Geübt wurde bisher fünf Mal und auf Grund der großen Anzahl von 46 Kindern in zwei Gruppen. Ruppel dankte zum Abschluss allen Helfern, Eltern, Spendern, den städtischen Gremien und den verantwortlichen Führungskräften für die gewährte Unterstützung. Zum Abschluss der Tätigkeitsberichte richtete Lind ebenfalls seinen Dank an alle Helfer Förderer sowie auch an die Grünberger Feuerwehr und die städtischen Gremien für die geleistete Hilfe.
Nach dem Kassenbericht von Rechner Herbert Rühl erfolgte auf Antrag der Kassenprüfer Stefan Weeke und Andreas Ruppel die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Andreas Ruppel betrauten die Mitglieder anschließend Carsten Mark Langohr für das Ausüben der Kassenkontrolle.
Bei den anstehenden Wahlen wurde für den aus zeitlichen Gründen ausscheidenden stellvertretenden Wehrführer Björn Swoboda mit Michéle Frank dessen Nachfolger gewählt. Zudem bestätigten die Aktiven Andreas Ruppel als neues Mitglied im Feuerwehrausschuss.
Für seine 9-jährige Tätigkeit als stellvertretender Wehrführer sprach Wehrführer Lind Björn Swoboda Dank und Anerkennung aus. Er übergab zugleich eine Urkunde und ein Geschenk. Dank zollten auch Bürgermeister Frank Ide und Stadtbrandinspektor Lothar Theis in ihren Grußworten dem ausscheidenden Björn Swoboda. Beide zeigten auch ihre Freude über die begonnene Nachwuchsarbeit. Sie würdigten zugleich die Leistung der Lardenbacher Einsatzabteilung. Hierbei wurde besonders die rege Lehrgangsbeteiligung gelobt.
Für die nunmehr 25-jährige bzw. 40-jährige Mitgliedschaft ehrte Vorsitzender Lind das entschuldigte Mitglied Erhard Müller und den früheren Aktiven Karlheinz Erdmann mit entsprechenden Ehrenurkunden. Neben der Urkunde wird Erhard Müller noch die Vereinsnadel in Silber nachgereicht. Auf Grund ihrer Ausbildung konnten der Stadtbrandinspektor und der Bürgermeister die Wehrmänner Sebastian Freitag, Andreas Ruppel und Christian Ruppel zum Feuerwehrmann, Oberfeuerwehrmann bzw. zum Löschmeister befördern.
Zum Abschluss der mit dem gemeinsam gesungenen „Deutschen Feuerwehrlied“ endenden Versammlung informierte Lind noch über die am 28. Januar geplante Faschingsveranstaltung. Zudem wurde auf die an jedem letzten Samstag im Monat durchgeführte Sirenenüberprüfung und die Fahrt zur Partnerwehr nach Lehenrotte Anfang September 2006 hingewiesen. Auch ging die Bitte an alle Mitglieder bei der im Rahmen der Dorferneuerung anstehenden Sanierung des Gerätehauses bei den Eigenleistungen zu helfen.




