Zum Abschluss der Jagd trafen sich alle Waidmänner dann an der Gemarkungsgrenze Sellnrod/Lardenbach um gemeinsam eine Bilanz zu ziehen. Hierbei konnten die insgesamt 31 zur Strecke gebrachten Füchse und ein Wildschwein präsentiert werden. Aufgereiht nach den verschiedenen Revieren bot sich dann den an zwei Tagen ansitzenden Jägern ein imposantes Bild. Bei seinen Dankesworten sprach Kurt Otto von der Notwendigkeit dieser Ansitzjagd. Durch derartige Maßnahmen könnten verheerende Folgen für die Natur und die Tierwelt verhindert werden. Zum Abschluss seiner Ausführungen gab er dann die Strecke der einzelnen Reviere bekannt. So wurden im Revier Bobenhausen II sieben, in Höckersdorf drei, in Mücke vier, in Nieder-Ohmen I zwei, in Sellnrod sechs, in Unter-Seibertenrod drei, in Ober-Seibertenrod ein und in Wohnfeld ein Tier zur Strecke gebracht. In den Grünberger Revieren wurden in Lardenbach drei und in Stockhausen ein Fuchs erlegt. Für das im Merlauer Revier von dem Waidmann Bernd Müller geschossene Wildschwein gab es traditionsgemäß auch den entsprechenden Bruch. Traditionell war natürlich auch die gesamte Zeremonie dieser Jagd. So gab es unter der Leitung von Otto Biedenkopf durch 14 Jäger mit ihrem Jagdhorn auch die entsprechenden Signale wie Sau und Fuchs tot. Am Ende ertönten die Signale „Essen fassen“. Dieses wurde dann auch gemeinsam in der Lardenbacher Gaststätte Dietz bei einem herzhaft schmeckenden Gulasch in die Tat umgesetzt.