Dort verwaltet Rosi Kraft das mit großen Aufwand und persönlichen finanziellen Mitteln von ihr in teils mühevoller Handarbeit aufgebaute Heimatmuseum im denkmalgeschützten „Strasser-Häusl“. Die „Strasserbrüder“ verbreiteten 1832 das bekannte Weihnachtslied “Stille Nacht, Heilige Nacht“ bei ihren Geschäftsreisen nach Leipzig in die Welt. Bei einer Führung durch das Haus konnten die deutschen Gäste die zahlreichen Schmuckstücke der Vergangenheit bewundern. Neben den Sammelstücken aus Handwerk, Haushalt und dem täglichen Leben imponierten besonders die wertvollen handgefertigten Trachten und die gestickte Tisch- und Bettwäsche. Viele Informationen gab es auch zu dem von Josef Mohr geschriebenen weltbekannten ursprünglich 6-strophigen Weihnachtslied. Zu dem Programm der Reisegruppe gehörte die Besichtigung der 131 Meter hohen Schlegeis-Staumauer. Viele nutzen dabei die Möglichkeit einer Hüttenwanderung oder am Stausee zu wandern. Nach einer Kaffeetafel in Mayrhofen folgte am Abend ein Heimatabend mit Volksmusik im „Cafe Martin“ in Hippach. Die kleinste Stadt Tirols war den Mittelhessen am nächsten Tag eine Reise wert. Dabei bot die Glasstadt Rattenberg auch die Möglichkeit das eine oder andere Mitbringsel zu erwerben. Der nächste Zwischenstopp auf dem Weg in die Region Achensee war dann der private Museumsfriedhof Tirol. Auf dem Museumsareal begeisterten besonders die außergewöhnlichen Inschriften der Grabdenkmäler des „Lustigen Friedhofs“. Während sich dann vom Achensee aus einige Wandersleut´ zu Fuß auf eine Berghütte begaben, nutzte die Mehrheit der Nichtwanderer mit dem Bus einen Abstecher zur Gramaialm. Danach ging es für diese Gruppe mit dem Schiff auf dem Achensee von Pertisau nach Achenkirch. Auf der Heimreise am nächsten Tag gab es in der bayrischen Landeshauptstadt München einen Aufenthalt. Während einer zweistündigen Stadtrundfahrt erhielt man viele Informationen zur Geschichte und zur Kultur der Weltstadt. Zum Abschluss folgte dann der Blick auf das imposante Schloss Nymphenburg, die Sommerresidenz der bayrischen Königshäuser. Bevor es dann weiter in Richtung Heimat ging, durfte für viele ein Abstecher im Münchener Hofbräuhaus nicht fehlen. Dort wie auch in weiteren Lokalen mundete den Lardenbacher dann auch Haxen, Knödel und bayrisches Bier.




