In den Tätigkeitsberichten und den Grußworten schlug sich die positive Entwicklung der aus den beiden Grünberger Stadtteilwehren entstandenen Einsatzabteilung nieder. So stehen derzeit 40 Einsatzkräfte, die im vergangenen Jahr 11 Einsätze mit 165 Einsatzstunden absolvierten, für den Dienst am Nächsten zur Verfügung. Bei der örtlichen Ausbildung, die zum Teil mit der Grünberger Wehr und den weiteren Seenbachtalwehren Stockhausen und Weickartshain durchgeführt wurden, standen nochmals 924 Stunden an. Eine auch von Bürgermeister Frank Ide und Stadtbrandinspektor Lothar Theis besonders gelobte „Grünberger Einmaligkeit“, seien die 50 Lehrgangs- und Seminaranmeldungen. Leider gab es dabei jedoch nur 23 Zusagen, was aber für eine Grünberger Wehr bisher Jahresrekord bedeute. Erfolgreich besucht wurden von Stefan Weeke, Armin Schombert, Vanessa Rühl, Philipp Schombert, Simon-Martin Repp, Ann-Christin Langohr, Marco Biedenkopf, Michael Ruppel, Michéle Frank, Carsten Mark Langohr, Christian Ruppel, Karl-Ernst Lind und Andreas Ruppel fünf Erste-Hilfe-, vier Grund-, vier Maschinisten-, ein Sprechfunk-, ein Atemschutzgeräteträger-, ein Technischer Hilfe-, ein Drehleitermaschinisten-, ein Motorsägen- und ein Gruppenführerlehrgang. Zudem wurden noch ein FwDV 3-Seminar und im Bereich der Jugendfeuerwehren zur Suchtprävention in Anspruch genommen. Ein besonderes Training absolvierten neun Wehrmänner beim Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten auf der Fire Experience in Weetze. Als eine „verlässliche Bank“ bezeichnete der Stadtbrandinspektor die zwölf Atemschutzgeräteträger, die er im Bedarfsfall jederzeit in Anspruch nehmen könne. Zudem verfügt die Einsatzabteilung noch über vier ausgebildete CSA-Einsatzkräfte. Für die 35 Männer und fünf Frauen gab es im vergangenen Jahr elf Einsätze. Hierbei überwiegten bei einem Brandeinsatz in Grünberg, einem Fehleinsatz und zwei Sicherheitsdiensten im Kindergarten und bei „Grünberg auf der Rolle“ die sieben Hilfeleistungen. Daneben standen noch Arbeiten bei der Gestaltung des Gerätehausvorplatzes, beim Himmelfahrtsgottesdienst und die Hydrantenprüfung auf dem Programm. Weiterhin nahm man an einem Kuppelwettbewerb in Heldenbergen teil. Zudem standen die Wehrleute bei den Hochzeiten von zwei Kameraden Spalier. Besucht wurden von den Aktiven die Jahreshauptversammlung der Großgemeinde und von der Wehrführung verschiedene Ausschusssitzungen. Ein Höhepunkt und Erfolg war das Oktoberfest, dessen Erlös der Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges dienen wird. Aus den zur Verfügung stehenden Mitteln wurden eine Fahrzeugführerweste, sieben Rückschilder für Einsatzjacken, ein hydraulischer Türöffner, sowie Poloshirts und Strickjacken für die Aktiven angeschafft.
Zum Jahresabschluss unterstützte man die Dreharbeiten zum „Dollen Dorf“ und führte anschließend eine Abschlusswanderung durch. Am Ende seiner Ausführungen dankte Wehrführer Christian Ruppel allen Aktiven, Helfern und Spendern für die geleistete Arbeit und die gewährte Unterstützung.
Den Bericht über die Nachwuchsarbeit in Lardenbach und Klein-Eichen verlas Jugendwart Karl-Ernst Lind. In den schon erwähnten Grußwort sprach Bürgermeister Ide anschließend der Stadtteilwehr seine Anerkennung aus. Er zeigte sich besonders erfreut, dass in absehbarer Zeit ein Mannschaftsfahrzeug genutzt werden kann. Den Dank richtete auch Stadtbrandinspektor Theis an den Wehrführer und die Einsatzkräfte. Einen Vorteil für die Bevölkerung sah Ortsvorsteher Jürgen Hofmann durch die Zusammenlegung der beiden Einsatzabteilung. Er dankte, wie auch sein Klein-Eichener Kollege Werner Zimmer, für die Einsatzbereitschaft. Zimmer sah für den Fortbestand in der 2007 begonnenen Erfolgsgeschichte die Förderung der Jugend als einen notwendigen Schritt an.
Bei einer Ergänzungswahl zum Feuerwehrausschuss wurde für das ausscheidende Mitglied Christoph Voll der Aktive Jens Daniel einstimmig gewählt.
Zusammen mit Bürgermeister und Stadtbrandinspektor beförderte Wehrführer Ruppel dann Vanessa Rühl und Ann-Christin Langohr zu Feuerwehrfrauen. Simon Martin Repp und Stefan Weeke wurden zu Feuerwehrmänner ernannt. Den Rang als Hauptfeuerwehrmänner tragen ab sofort Michael Ruppel und Andreas Ruppel. Eine Beförderung erfuhren noch Carsten Mark Langohr und Michéle Frank, die Löschmeister bzw. Oberlöschmeister wurden.




