703/1521 | Lardenbach.Archiv.2010. Februar

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Im Keitzerweg hatten eine Woche zuvor Mitglieder des Ortsbeirates und der Feuerwehr Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen 25 Raummeter Buchenholz für diesen Tag abgelängt, gespalten und aufgeschichtet. Das notwendige Stammholz dafür wurde bei der Stadt Grünberg erworben. Den Zuschlag erteilte Ortsvorsteher Jürgen Hofmann zusammen mit Schriftführer Karl-Ernst Lind. Aufgrund des großen Interesses fanden die 14 Ein- und Zweimeter Holzstapel schnell ihre neuen Besitzer. Dabei wurde nach eifrigem Steigern das gesamte Holz über den Taxpreis von 60 Euro pro Raummeter hinaus veräußert. Somit konnten die nach den letztjährigen schlechteren Versteigerungsergebnissen aufgekommenen Befürchtungen bezüglich des Fortbestandes dieser langen Traditionsveranstaltung ausgeräumt werden. Ein Grund dafür waren die günstigen Holzpreise, die durch die zuvor getätigte Eigenleistung zu Buche schlugen. Durch den freiwilligen Arbeitseinsatz konnten zudem weitere Lohn- und Nebenkosten eingespart werden, die letztendlich der Freiwilligen Feuerwehr für die Anschaffung des neuen Löschfahrzeuges zur Verfügung gestellt werden. 

Nach der von zahlreichen Zuschauern verfolgten spannenden Versteigerung traf sich die Lardenbacher Männerschaft dann an der Feuerstelle. Dort wurden durch den Ortsvorsteher die anwesenden Erststeigerer oder deren Beauftragte ausgezeichnete. Mit einem aufgesteckten Fichtenbruch wurden Lothar Blauert, Christian Ruppel (Bieter für Hans-Otto Zimmer), Klaus Weeke, Michael Ruppel (Käufer für Ottmar Wiegran), Roland Voll (Steigerer für Lothar Peter), Jan Müller (Holzkäufer für Uwe Hartmann) und Ernst Zimmer in die Reihen der Lardenbacher Holzsteigerer aufgenommen. Bei den von dem Tischtennisclub Ilsdorf/Lardenbach angebotenen Speisen und Getränken harrten die Lardenbacher Männer bis in die späten Abendstunden in gemütlicher Runde an der Feuerstätte aus.