721/1565 | Lardenbach.Archiv.2010. April

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Ohne Gegenstimme beschlossen die anwesenden 24 Mitglieder die Jagdpacht in die Rücklage aufzunehmen. Weiterhin sollen Gelder für die Ausbesserung von  Feldwegen eingesetzt werden. Einhellige Zustimmung fand die Wahl des zweiten Kassenprüfers Arno Böcher. Dieser wird im kommenden Jahr zusammen mit Reinhard Mölcher die Buchführung überprüfen. Zu Beginn der Versammlung konnte Vorsitzender Roland Voll mit Bürgermeister Frank Ide den städtischen Vertreter begrüßen. In dem Tätigkeitsbericht fand der Tagesausflug in die thüringische Kreisstadt Mühlhausen und die Lutherstadt Eisenach eine Erwähnung. Bei den Ausführungen zu den vereinseigenen Maschinen appellierte Voll für einen pfleglicheren Umgang mit den Gerätschaften. Er erwähnte die erneute Bestätigung von Roland Voll und Hermann Loob als Wildschadenschätzer. Jagdpächter Helmut Nickel berichtete von einem zu einhundert Prozent erfüllten Abschussplan. Von den 16 Stück Rehwild seien trotz der hilfreichen und von dem zuständigen Straßenbauamt eher negativ gesehenen Reflektoren trotzdem noch 6 Tiere durch den Straßenverkehr zu Tode gekommen. Unfallschwerpunkt sei hier die Bundesstraße 276. In der weiteren Jagdbilanz stehen ein Schwarzwild, sechs Füchse, drei Dachse, vier Waschbären und zwei Rabenkrähe. Bei einer zusätzlichen Treibjagd konnte ein Wildschwein, vier Rehe, vier Füchse und zwei Waschbären erlegt werden. Bei Erläuterungen des Jagdpächters zum Bundesjagdgesetz und zum Jagdrecht ging Nickel besonders auf eine angedachte Splitterung und Abweichung vom Bundesjagdgesetz ein.