Urkunden und Geschenke gab es auch von den offiziellen Vertretern aus den Sängerbünden und der Politik. Nach dem Auftritt des Männerchores unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug übermittelte Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann im Rahmen der Begrüßung auch Grüße des verhinderten Schirmherren und Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Begrüßt wurde zudem der Ehrenvorsitzender Heinz Schwanke und die beiden Dirigenten Minette Kraft und Ottmar Hasenpflug. Bei seinem kurzen geschichtlichen Ablauf ging Erdmann auf die Beständigkeit bei den Dirigenten ein. So standen seit 1948 bis heute dem Verein erst zwei Chorleiter vor. Im Ausblick auf die Vereinszukunft führte er aus, dass man heute ohne Schwierigkeiten ein Klavier kaufen könne. Neue Sänger dagegen seien jedoch schwer zu haben. Zum Abschluss dankte er allen Helfern und Unterstützern bei der Durchführung des Jubiläums. Für den Magistrat und die städtischen Gremien überbrachte Stadtrat Carsten Mark Langohr die Glückwünsche. Er erwähnte die hervorragende Nachwuchsarbeit des Vereins. Zudem dankte er für die in beiden Ortschaften bisher geleistete Kulturarbeit. Günther Herzberger (Echzell) vom Hessischen Sängerbund stellte fest, dass der Jubiläumsverein auf seine Jugendarbeit stolz sein könne. Durch diese sieht er für die Jugendlichen eine Chance die Musik, das Lied und die Melodien kennenzulernen. Prägend kann die frühzeitige Nachwuchsarbeit auch für eine spätere Nachfolgefrage an der Führungsspitze sein. Alle Politiker forderte Herzberger auf, das öffentliche Zuschusswesen für kulturtragende Vereine weiter zu verbessern. Er überreichte an den Vereinsvorsitzenden neben den Jubiläumsurkunden des Deutschen Chorverbandes und der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann noch ein Geldpräsent zur Anschaffung eines Chorsatzes. Seitens des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes gratulierte dessen Vorsitzender Hans-Georg Teubner-Damster. Er freue sich ebenso über die großartige Nachwuchsförderung, wobei es jedoch für die Zukunft der Gesangvereine keine Sicherheit gebe. Die Vereinsverantwortlichen sollten in die Vergangenheit blicken, aber dennoch verstärkt in die Zukunft schauen. Abschließend übergab auch er eine Urkunde und ein Geldgeschenk. Mit der Feststellung, dass Singen Spaß macht und mit der Hoffnung, dass zukünftig mehr aktive Sänger den Verein unterstützen verband der Lardenbacher Ortsvorsteher Jürgen Hofmann sein Grußwort. Der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer sah durch das Wirken des Gesangvereins eine Steigerung der Lebenswerte und eine größere Verbundenheit in beiden Grünberger Stadtteilen. Er dankte für die zahlreichen Aktivitäten. Mit seiner Aussage „Junggesellen vermehren sich nicht, sterben aber auch nicht aus“ äußerte Hermann Loob von den Klein-Eichener Grenzgrabenspritzern die Hoffnung für den Fortbestand des Männerchores. In dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm trat die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe vom Jubiläumsverein mit dem „Hey-Hello-Kanon“, dem Lied „The Lion sleeps tonight“ und einem von den Kindern selbst geschriebenen Lied auf. Unter Chorleiterin Minette Kraft sangen sie auch zusammen mit dem Männerchor „Freude schöner Götterfunken“. Einen Auftritt mit den Chören „Io ti roria“, „Rote Lippen soll man küssen“ und „Burden down Lord“ absolvierte der gemischter Chor „Eintracht-Sängerkranz“ Merlau mit seinem Chorleiter Martin Schuster. Mit dem „Vater unser“ von Hanne Haller, dem Chor „Weit, weit weg“ und „Champs-Elysées“ begeisterte der Chor der „Eintracht“ Reinhardshain unter Gernot Assmann die Festgäste in Lardenbach. Ein weiterer Leckerbissen war der Auftritt der Chorgemeinschaft Ulrichstein. Unter Leitung von Werner Betz trugen die Sangesfreunde aus dem Vogelsberg die Lieder „Ännchen von Tharau“, „Der Bajazzo“ und „Als Freunde kamen wir“ vor. Den musikalischen Abschluss machte der Gastgeberchor unter dem Dirigenten Ottmar Hasenpflug mit „Three Western Melodies“ und „Lustig ihr Brüder“. Zur Belustigung des Abends trug noch Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann mit dem Monolog-Sketch „Telegraphenamt“ von Emil Steinberger bei.




