Weitere Besonderheiten in der Ausstellung waren ein Wandbehang des jüngsten und zudem auch einzigen männlichen Hobbynähers Lars Hofmann, sowie die sakralen Paramente, die zuvor schon den Kirchen in Stockhausen und Grünberg gespendet wurden. Erwähnung fanden im Rahmen der Eröffnung auch Einschnitte des Künstlers Friedensreich Hundertwasser und die angewandte Maschinen- und Handnähtechnik. Der Einladung zur Vernissage waren neben dem Grünberger Bürgermeister Frank Ide auch die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) gefolgt Anwesend waren zudem als Ehrengäste Pfarrerin Cordula Michaelsen (Lardenbach/Klein-Eichen) und Pfarrer Hartmut Miethe (Grünberg), sowie die Leiterin der Stadtbücherei Grünberg, Ute Adomat. Diese bedankte sich in ihrem Grußwort für die angedachte Unterstützung bei der Beschaffung neuer Bücher durch den Losverkauf. Bürgermeister Ide sah in seiner Ansprache die Ausstellung als ein farbenfrohes Element. Die Klosterräumlichkeiten seien bisher noch nie so schön und bunt gewesen und auch bei einer Vernissage-Eröffnung sehr selten so zahlreich besucht worden. Ursula Schombert, die zu Beginn auch ihren Dank an die Familienangehörigen, Helfer, Unterstützer, die Barfüßer und die Grünberger Bücherstube bekundete, übergab zusammen mit Heike Hofmann an Bürgermeister Ide einen eigens gemeinsam erstellten Häuserquilt. Dieses für das Barfüßerkloster bestimmte Kunstwerk könnte bei zukünftigen kulturellen Veranstaltungen einen besonderen Rahmen bilden. Einen dieser kulturellen Höhepunkt lieferten dann auch mit der Darbietung von drei der Ausstellung angepassten Volksliedern „Spinn, spinn, meine liebe Tochter“, „Der rote Sarafan“ und „Heut soll das große Flachsernten sein“ Minette und Ewa-Lisa Kraft. Instrumental begleitet wurden beide gekonnt von Johann Wolfgang Horst auf dem Flügel. Ebenso begeisterten Maria Schäfer und Clarissa Philipp als Querflöten-Duett mit den Tänzen „Minuet“ und „Gavotte“. Den mit viel Beifall bedachten musikalischen Abschluss besorgten alle fünf Musiker gemeinsam mit dem eigens arrangierten Segen aus der Liturgie „The Lord bless you and keep you“.




