798/1766 | Lardenbach.Archiv.2011. April

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Beim nächsten Halt am Waldrand verdeutlichte Michaelsen mit einer Legende, dass jedes Kreuz etwas Unangenehmes hat und jeder sein Kreuz tragen muss. Die vierte Station befand sich am Marterl im Lardenbacher Wald. Das nach dem zweiten Weltkrieg von einigen Heimatvertrieben errichtete Holzkreuz dient auch noch heute dem Gedenken an die verlorene Heimat. Hierbei stand die Frage, was die Gläubigen von Christus und seiner Liebe trennen könnte, im Mittelpunkt. Mit dem Bibeltext 4. Mose 21, 4ff wurde die fünfte Station eines von einem Geißblatt umwandeten Busches in Verbindung gebracht.

Die Geschichte um die eherne Schlange werde oft mit Jesu Kreuz verglichen. Abgeschlossen wurde der Rundgang in der Kirche in Klein-Eichen. Pfarrerin Michaelsen stellte dort die Vergebung und die Liebe Gottes heraus, die sich in dem Leid und der Freude der Betroffenen verberge. Mit dem gemeinsamen Beten des Vater unser im Himmel … und dem Segen fand der Kreuzgang sein Ende.