928/2100 | Lardenbach.Archiv.2013. Januar

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05. 01. 2013 Karl-Ernst Lind, Am Helgenstock 5, 35305 Grünberg

Elf Alarmierungen bestimmten das Jahresgeschehen

Intensive Ausbildung und drei Beförderungen bei der FF Lardenbach/Klein-Eichen – Notfallseelsorger informierte über seine Arbeit

Von einem arbeitsreichen Jahr mit elf Einsätzen und einer umfangreichen Ausbildung mit 884 Stunden berichtete Wehrführer Christian Ruppel in der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Im Schnitt entfallen auf die 34 Einsatzkräfte 26 Übungen und Dienste für die Allgemeinheit. Alarmiert wurde zu sechs Brandeinsätzen, einem Fehlalarm, einer technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfall, einem Einsatz bei Unwetter und zu zwei Transportfahrten für den Notfallseelsorger. Die fleißigsten Übungsteilnehmer waren Christian Dittrich, Michael Ruppel, Michael Repp, Andreas Nickel und Armin Schombert. Neben der örtlichen Ausbildung fanden auch mehrere praktische Ausbildungen mit den Seebachtalwehren Stockhausen und Weickartshain, der Kernstadtwehr Grünberg und der Nachbarwehr Sellnrod statt. Weitere Tätigkeiten waren das Prüfen der Hydranten und eine Schauübung in technischer Hilfe beim Brückenfest in Stockhausen. Derzeit sind sechzehn der zwanzig Atemschutzgeräteträger einsatztauglich, von denen 15 die Atemschutzstrecke in Gießen absolvierten. An der überörtlichen Ausbildung mit sechzehn Lehrgängen in insgesamt elf Lehrgangsarten beteiligten sich Armin Schombert, Manfred Reining, Eric Hartmann, Andreas Nickel, Christian Ruppel, Michéle Frank, Christian Lückoff, Andras Ruppel, Christian Janczyk, Karl-Ernst Lind, und Christian Dittrich. Angeschafft aus Vereinsmitteln wurden ein Teleskoprettungszylinder und ein        Schwellenaufsatz sowie ein Navigationsgerät und Wintermützen. Zudem spendete Bezirksschornsteinfegermeister Leister ein Kaminkehrwerkzeug. Ruppel dankte zum Abschluss seiner Ausführungen allen Spendern und Unterstützern. Seine Anerkennung zollte er auch seinen Kameraden für den geleisteten Dienst. Einen Einblick in die Arbeit der Notfallseelsorge vermittelte Seelsorger Jörg Niesner. Der in der Vergangenheit schon zweimal bei seinen Einsätzen von der Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen unterstützte Seelsorger zeigte die Notwendigkeit dieser Einrichtung für Opfer und Helfer in besonders schweren Notlagen deutlich auf. Er dankte den Feuerwehren für die hilfreiche Unterstützung. In seinem Grußwort fand Bürgermeister Frank Ide Lob und Dank für das Wirken der Wehr aus dem Seenbachtal. Er sprach von einer überaus positiven Ausbildung und von bisher getätigten realistischen und notwendigen Standard-Anschaffungen zum Schutze der Bevölkerung. Eine gute Zeit wünschte er der Wehr auch bei dem im Mai anstehenden Partnerschaftsjubiläum. Als eine starke Truppe mit einem großen Pensum bei der Ausbildung bezeichnete der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel die Einsatzabteilung. Diese sei stets eine Stütze bei der Gebäudebrandbekämpfung und auch bei tagsüber notwendigen Atemschutzgeräteträgern-Einsätzen. Er hoffe, dass die Unterstützung der Notfallseelsorge keine allzu große physische Belastung werde. Die bereits in der Jugendabteilung praktizierte und nunmehr in die Einsatzabteilungen des Seenbachtales übergegangene Umsetzung des Teilraumkonzeptes sei der einzige Weg zur schnellen Hilfe für die Bevölkerung in Grünbergs Osten. Abschließend nannte er die Übernahme des ehemaligen Gefrierhauses sinnvoll. Dadurch könnten in Zukunft bestehende Platzprobleme gelöst werden. Für ihre Verdienste beförderte Bürgermeister Frank Ide  zusammen mit dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel und Wehrführer Christian Ruppel den Aktiven Armin Schombert und den entschuldigten Manfred Reining zu Hauptfeuerwehrmännern. Neuer Oberfeuerwehrmann wurde aufgrund seiner Ausbildung Christian Janczyk.