974/2168 | Lardenbach.Archiv.2013. Juni

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23. 06. 2013 Karl-Ernst Lind, Am Helgenstock 5, 35305 Grünberg

Elf Jungjäger erhielten bei Sommerfest Jägerschlag

Jägervereinigung Oberhessen feierte alljährliches Fest an der Lardenbacher Grillhütte

Von den vierzehn neuen Jungjägern der Jägervereinigung Oberhessen erhielten am vergangenen Sonntag elf den traditionellen Jägerschlag. Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes an der Lardenbacher Grillhütte nahm zusammen mit dem Vorstandsmitglied Andreas Basselli Vereinsvorsitzender Helmut Nickel mit den Sprechen der Formel „Der erste Schlag soll dich zum Jäger weih`n, der zweite Schlag soll dir die Kraft verleih`n zu übern stets das Rechte, der dritte Schlag soll dich verpflichten, nie auf Jägerehre zu verzichten“ und dem gleichzeitigen dreimaligen Schlagen mit einem Waidblatt auf die Schulter des Jägers sodann die jungen Waidmänner feierlich in die Jägerschaft auf. Nickel verglich in seiner Ansprache die frühere überwiegend praxisbetonte dreijährige Lehre mit der heutigen mehrwöchentlichen Ausbildung. Bedingt durch die derzeit überwiegend theoretische Schulung forderte er von den Jungjägern sich nunmehr verstärkt dem praktischen Jagdgeschehen zu widmen. Bei dem von den Jagdhornbläsern mit verschiedenen Fanfaren und Signalen umrahmten ältesten Brauchtum wurden Jan-Michael Grundmann (Mücke-Ruppertenrod), Frank Althaus (Kestrich), Janina Schulz (Biebertal), Sebastian Trageser (Frankfurt), Reiner Euler (Buseck), Dominik Schäfer (Ortenberg), Thorsten Franz (Laubach-Gonterskirchen), Thilo Berg (Grünberg-Lardenbach), Bernd Seibert (Homberg-Schadenbach), Andreas Bräuning (Mücke-Flensungen) und Lea Antonia Schwieters (Marburg) nach ihrer bestandenen Jägerprüfung aufgenommen. Eine erfolgreiche Jägerausbildung mit den Fächern Jagdrecht, Wildtierkunde, Jagdbetrieb und Hundewesen, Wildhege und Naturschutz, sowie der Waffenkunde mit Schießprüfung und Fertigkeit beim Umgang mit der Kurzwaffe absolvierten auch die drei nicht anwesenden Jungjägerinnen Tanja Hummer (Weilburg), Karin Müller (Mücke-Sellnrod) und Yvonne Frölich (Halberstadt). Somit konnten auch bei dieser von der Jägervereinigung Oberhessen organisierten Jägerprüfung wieder alle Teilnehmer erfolgreich abschneiden und die einhundert prozentige Erfolgsquote bei der Jägerausbildung weiterhin aufrecht erhalten. Als eine besondere Abwechslung präsentierte sich ein Teil der derzeit in Ausbildung stehenden Jagdhunde. Unter der Anweisung des Ausbilders Klaus Schmidt zeigten die Hundeführer mit ihren Tieren das bisher Gelernte.