1066/2321 | Lardenbach.Archiv.2014. September

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Ortsvorsteher Zimmer zeigte sich seinerzeit überrascht über die plötzliche Erneuerung der 1926 erstellten Vorgängerbrücke. Bis zur Fertigstellung mussten laut Zimmer neben den herkömmlichen Brückenbauarbeiten noch zahlreiche Nebentätigkeiten wie das Tieferlegen von Wasser, Strom- und Telefonleitungen vorgenommen werden. Die Brücke mit ihrem 10 Meter Querschnitt hat nun einen Wasserdurchlass von 2,30 Meter Breite, und 1,35 Meter Höhe. In dem Betonwerk sind zum Abtragen der Druck-und Zuglast etwa 15 Tonnen Stahl verarbeitet. Bürgermeister Ide freute sich über die Fertigstellung des zirka 180.000 Euro teuren Bauwerkes und die damit verbundene lange Zeit der Trennung beider Dörfer. Wie das Stadtoberhaupt weiter ausführte trage die Stadt dabei lediglich die Hälfte der Kosten. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf noch mit weiteren immensen Ausgaben verbundenen ausstehenden notwendigen Brückenerneuerungen in der Großgemeinde Grünberg. Ortsvorsteher Hofmann ließ ebenfalls seine Freude über die Fertigstellung erkennen. Hofmann überreichte im Bezug auf die vor 25 Jahren erfolgten Öffnung der Berliner Mauer und innerdeutschen Grenze an seinem Amtskollegen Zimmer und an Bürgermeister Ide jeweils eine Banane. Dies sollte die freie Grenzüberschreitung und den damit für die Klein-Eichener wieder ermöglichten Einkauf in Lardenbach verdeutlichen.