1095/2368 | Lardenbach.Archiv.2015. Maerz

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Eröffnet wurde die Jahreshauptversammlung von der Vorsitzenden Heidrun Hagenbücher mit dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Otto Bingmann. Aus dem Jahresbericht gingen die Besuche des Kreisverbandtages, des Hessentages in Bensheim und die Ehrenamtsbörse in Grünberg hervor. Erwähnt wurden von der Vorsitzenden die Teilnahme an einem Grundkurs für die Verbandsarbeit und eine weitere von der Vorsitzenden genutzten Fortbildung. Das Jahr endet mit einer abwechslungsreichen Abschlussfeier. Derzeit habe der Ortsverband 99 Mitglieder, wobei bei drei Neuzugängen auch vier Austritte zu verzeichnen waren. Von den Besuchen bei älteren Mitgliedern und der Überbringung von Glück- und Genesungswünschen durch sie und Ursula Berg bei zahlreichen Jubilaren und erkrankten Mitgliedern berichtete Frauenbeauftragte Berta Hönig. Viel Freude hätten auch die vorweihnachtlichen Besuche mit der Vergabe von kleinen Geschenken an die nicht an der Abschlussfeier teilnehmenden Verbandsmitglieder bereitet. Dem Kassenbericht von Peter Morosenko folgte der Bericht der Kassenprüfer Manfred Lind und Siegfried Rudolph. Deren Antrag auf Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig entsprochen. Beide Kassenprüfer wurden erneut für ein weiteres Jahr gewählt. Bevor die Kreisassistentin Inge Launspach von der Kreisgeschäftsstelle Gießen ihr Grußwort überbrachte, verwies Vorsitzende Hagenbücher auf den Besuch des Hessentages am 6. Juni 2015 in Hofgeismar hin. Launspach vermittelte einen Einblick in die vielfältige Arbeit des Verbandes. Mit 63 Ortsverbänden mit über 12.000 Mitgliedern liege der Kreisverband Gießen an zweiter Stelle im Landesverband Hessen-Thüringen. Durch die enorme Zunahme und der hohen Nachfrage nach Beratungsbedarf erkenne man die Notwendigkeit des Sozialverbandes VdK, der vielen Mitgliedern Hilfe und Hoffnung biete. Erläuterungen gab es von Launspach zu Patientenrechte im Bezug auf die Herausgabe von Befunden, zur Einstufung bei Behinderungen und zur zunehmenden Armutsgefährdung. Auch die rückwirkende Mitgliedschaft in Verbindung mit juristischen Beratungen war ein Thema der Gastrednerin. Weiterhin erfolgte die Mitteilung über den zukünftigen Wegfall von 10-jährigen Mitgliedsehrungen und die Handhabung der zentralen Belegerfassung. Groß war das Interesse der Anwesenden an den von der in der Kreisgeschäftsstelle als Administratin tätigen Kreisassistentin dargebotenen Ausführungen zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung. Dabei wurden von Launspach sachkundig auch viele Fragen beantwortet.