Lardenbacher Jagd bekommt neuen Pächter

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Jagdgenossen aktualisierten die Satzung – Dank an langjährigen Jagdpächter Helmut Nickel

Die Änderung der Satzung und die Neuverpachtung der Jagd waren die gravierenden Tagesordnungspunkte bei der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Lardenbach. In dem zuvor vom Jagdvorsteher Karl-Ernst Lind erstatteten Tätigkeitsbericht fanden die Schotterung von Feldwegen, die Wartung und Reinigung der Gerätschaften und der Gerätehalle und eine Tagesfahrt nach Speyer eine Erwähnung. Den Abschussplan des letzten Jahres erstattete Jagdpächter Helmut Nickel. Vom Rehwild konnten acht Tiere erlegt werden. Fünf Rehe wurden Opfer des Straßenverkehrs. Beim Schwarzwild gab es fünf Abschüsse und ein verunfalltes Wildschwein, wobei lediglich nur zwei verwertet werden konnten. Zur weiteren Strecke zählten sieben Füchse, drei Waschbären und vier Rabenkrähen. Nickel ging auch auf die seit dem 10. Dezember in Kraft getretene neue Jagdverordnung ein. Thema waren dabei besonders die vom Gesetzgeber vorgegebenen Schonzeiten. Nach dem Kassenbericht des Rechners Helmut Fitzthum und den Ausführungen der Kassenprüfer Reiner Felsing und Reinhard Mölcher mit anschließender erfolgter Entlastung des Vorstandes wurde Hermann Loob zum neuen Kassenprüfer gewählt. Zustimmung fanden auch die Vorschläge zur Verwendung der Jagdpacht. So sollen Mittel für ein Wildschadens-Kautionskonto, zur Feldwegeschotterung, für weitere notwendige Anschaffungen und ein Festbetrag als Rückstellung für den späteren Ausbau eines Feldweges bereitgestellt werden. Ohne Gegenstimmen erfolgte anschließend die Zustimmung zu der vom Vorstand neu überarbeiteten Satzung. Nach einstimmigen Beschluss der Anwesenden wird ab dem 1. April 2016 Thilo Berg als Pächter die Lardenbacher Jagd von dem seitherigen langjährigen Jagdpächter Helmut Nickel übernehmen. Jagdvorsteher Lind dankte Nickel für die gute Zusammenarbeit in den letzten zwölf Jahren. Gleichzeitig übergab er an Nickel ein Geschenk.