In dem von Bernd Gombold geschriebenen und von der Gruppe im oberhessischen Dialekt gespielten Lustspiel ahnten die Bewohner der Gemeinde Schlingelheim beim Aufkreuzen des Landstreichers Theo schon im Vorfeld, dass in ihrer Gemeinde wieder etwas Besonderes passieren wird. So kommt es dann auch, dass der sehr ehrgeizige und durch das Drängen seiner Mutter unter Karrieredruck stehende Bürgermeister nicht seine aus der Kur kommende Ehefrau am Bahnhof abholt.
![]() | Nachdem der faule und bequeme Straßenkehrer diese Aufgabe übernommen hatte, stellt die Bürgermeisterfrau fest, dass sie versehentlich statt ihrer Reisetasche eine fremde Tasche mit einem Baby mit ins Rathaus brachte. Die von ihr informierte Polizei nimmt den sofort gemeldeten Vorfall aber nicht für ernst. Stattdessen ermittelt der Stationsleiter später dann wegen Kindesentführung und bittet den Bürgermeister auch noch um dessen Amtshilfe. Um jedoch nicht seine bevorstehende Karriere als zukünftiger Landrat zu gefährden, verschweigt dieser die Taschenverwechslung und versteckt das |
Mit der List und dem Einfallsreichtum des verpönten Landstreichers Theo gelingt es immer wieder vom Verdacht des Bürgermeisters abzulenken. Ebenso sorgt die gewiefte Rathaussekretärin Sonja für die reine Weste des Bürgermeisters. Überzeugend kümmert sie sich zudem mit zum Teil utopischen Ratschlägen um die notorische Nörglerin und Anschwärzerin Frieda Schäufele. Die lästige Nachbarin hat am Ende aber dann selbst um ihren Ruf zu kämpfen. | ![]() |
![]() | Nach den turbulenten Szenen um die für den Bürgermeister finanziell ausufernde Babynahrungsbeschaffung und der Schönheitskur der Bürgermeistermutter legt der Landstreicher durch ein Schreiben eine neue Spur. Damit überzeugt er die Polizei, dass der Täter angeblich das vermisste Baby vor dem Rathaus abgelegt habe. Nach dem offiziellen Auftauchen des Kindes sind alle Beteiligte über den Ausgang des Geschehens glücklich. Nur der Bürgermeister fühlt sich nicht ganz so selig. Hatte er sich doch zwischenzeitlich so an den kleinen Erdenbürger gewöhnt. Als ihm jedoch seine Ehefrau mitteilt, dass er wider Erwarten nun doch bald ein |